ASB Baden-Württemberg verlangt Änderungen im Rettungsdienst

Der bodengebundene Rettungsdienst steht erneut zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Viele dieser Herausforderungen sind nicht durch Änderungen der Leistungsträger im bodengebundenen Rettungsdienst selbst zu bewältigen, sondern bedürfen eines politischen Diskurses, um die Rahmenbedingungen so zu verändern, dass der Rettungsdienst langfristig und nachhaltig seine Leistungen zum Wohl der Notfallpatienten erbringen kann.

Grundsätzlich stellen solche Einsätze den Rettungsdienst vor eine große Herausforderung, die nicht im originären Aufgabenbereich des Rettungsdienstes liegen, sondern durch andere Bereiche der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sichergestellt sein müssen. Diese Einsätze steigen stetig an und sind somit eine Belastung insbesondere für die Notfallrettung.

Aus diesem Grund hat der ASB Baden-Württemberg e.V. als einer der großen Leistungsträger im bodengebundenen Rettungsdienst in Baden-Württemberg das Positionspapier „Notwendige Änderungen für den Rettungsdienst“ erstellt. Das Positionspapier weist aus unserer Sicht auf bestehende Missstände hin und zeigt konkrete Lösungsansätze auf. Insbesondere wird auf die Problemstellungen und notwendigen Veränderungen beim kassenärztlichen Notdienst, der Rechtssicherheit für Disponentinnen und Disponenten der Integrierten Leitstellen, der Übergabe von Patienten in Krankenhäuern, der Einbindung von niedergelassenen Ärzten, der vermehrten Disposition von Krankentransportwagen durch Integrierte Leitstellen und dem Wegfall der sogenannten „Beförderungspflicht“ in der Notfallrettung eingegangen.

Wir sehen dringende Handlungsnotwendigkeiten, um die Leistungsfähigkeit der Notfallrettung langfristig sicherzustellen.

Foto: Stefan Kopp, ASB Baden-Württemberg e.V.